Seit gestern gibt es die Heinrich-Töpfer-Probekapitel nun auch bei Bookrix zu lesen, einer Internetplattform für Schreibende, die ich vor ein paar Tagen bereits kurz vorgestellt hatte. Das Ergebnis ist recht ansehnlich, wie ich finde, allerdings ist der Weg dorthin, wie bereits vermutet, nicht unbeschwerlich.
Zwar kann man vorgefertigte PDF-Dateien uploaden, allerdings müssen diese dann bereits in Layout, Schriftart und -größe so gut an das Bookrix-Format angepasst sein, dass es an sich einfacher ist, den Text z. B. aus einer Word-Datei direkt in das Texteingabefeld der Bookrix-Plattform zu kopieren und ihn dort zu formatieren. Ein bisschen Fummelei kostet dann noch die Auswahl einer gefälligen Schriftart und gegebenenfalls das Formatieren einzelner Textabschnitte, die nicht wie der Rest aussehen sollen (z. B. das Zentriert-Setzen von Kapitelnummern und/oder -überschriften). In den Text können auch Bilder und Illustrationen oder eigene Seitenhintergründe eingebunden werden. Wer möchte, kann auch die „Papierfarbe“ seinen Wünschen anpassen.
Zur edlen Präsentation gehört untrennbar ein schickes Cover. Auch hierfür bietet Bookrix die entsprechenden Werkzeuge. Man kann Bilder aus dem Bookrix-Angebot auswählen oder eigene heraufladen. Das Auswählen einer passenden Schriftart für den Titel könnte mit einer flotteren Vorschaufunktion oder einer Übersicht über die vorhandenen Schriftarten komfortabler gestaltet werden.
Die Präsentation bei Bookrix ist schick. Das vollständige Einbinden des fertigen Produkts per Codeschnipsel in die eigene Website klappt aber nicht besonders gut. Ich habe daher auf diese Möglichkeit erst einmal verzichtet und mit dem nebenstehenden Cover-Abbild nur eine Verlinkung auf die Heinrich-Töpfer-Probekapitel bei Bookrix angebracht.
Fazit: Quillp und Bookrix sind für Lesende und Schreibende gleichermaßen interessant und sie zeigen Wege auf, in welche Richtung es künftig mit alternativen Publikationsmöglichkeiten für Schriftsteller gehen könnte. Ich bin gespannt auf die weitere Entwicklung.
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