Geschichten aus der Schreibwerkstatt

  • Germanwings auf deutschen Straßen

    Germanwings auf deutschen Straßen

    Beim Absturz des Germanwings-Fluges 9525 sind vor nicht ganz einem Monat einhundertfünfzig Menschen durch den Willkürakt eines Einzelnen unschuldig gestorben. Und nun stelle man sich vor: Ein Unglück verglichen mit diesem mitten in Deutschland! Und das alle vierzehn Tage! Was für eine grausame Vorstellung! Unsere Volksvertreter kämen mit den Staatsakten kaum noch nach. Und doch…

  • Besinnliches zum Palmsonntag

    Besinnliches zum Palmsonntag

    Palmsonntag. Und der Rat der Stadt Köln genehmigt einfach einen verkaufsoffenen Sonntag! Zum Verdruss der Christenheit. Tststs. Wie? Ist der Palmsonntag etwa kein Grund zur religiösen Einkehr? Schließlich ist am Palmsonntag unser Herr Jesus Christus, auf einem Esel reitend, in Jerusalem eingezogen! Halleluja! Haltet ein in eurem kapitalistischen Treiben und preiset den Herrn!  Andererseits… Am…

  • Bundesverfassungsgericht erlaubt Kopftücher in der Schule

    Bundesverfassungsgericht erlaubt Kopftücher in der Schule

    Letzten Freitag als Leserbrief im Kölner Stadtanzeiger, heute ungekürzt im Schreiberlein-Blog: Mein Kommentar zum neuen Kopftuchurteil des Bundesverfassungsgerichts Das höchste Deutsche Gericht erlaubt nach neuester Rechtsprechung das exponierte Zurschautragen religiöser Symbolik an Deutschen Schulen und unterminiert damit den Ansatz werteneutraler Unterrichtung unserer Kinder in Fragen der Ethik und Weltanschauung. Und es schwächt weiter die ohnehin…

  • Wieviel Religion verträgt die Kindererziehung?

    Wieviel Religion verträgt die Kindererziehung?

    Als Atheist und Verfechter einer gewaltlosen und freigeistigen Gesellschaft kann ich darauf nur antworten: Überhaupt keine. Wirklich interessant fand ich in dem Zusammenhang die Aussage des Familienberaters Jan-Uwe Rogge im Magazin des Kölner Stadtanzeigers vor einigen Tagen, der zum Thema Lügen in der Kindererziehung sagte, die Grenze für kleine Tricks sei überschritten, wenn den Kindern…

  • Kein Fußbreit dem Klerikalfaschismus – Zur Absage des Braunschweiger Karnevalsumzuges

    Vor ein paar Tagen leicht gekürzt als Leserbrief im Kölner Stadtanzeiger, heute ungekürzt im Schreiberlein-Blog: Meine Meinung zur Absage des Braunschweiger Karnevalsumzuges und das allgemeine Zurückweichen vor dem Extremismus. Was tun, wenn religiöser Extremismus die eigene Lebensweise bedroht? Allen Beteuerungen zum Trotz, man werde vor dem Terror nicht zurückweichen und die Antwort müsse mehr Offenheit…

  • Kein Platz für Charlie-Hebdo-Mottowagen im Kölner Karneval

    Beschlossen und verkündet: Er fährt nicht! Für den Charlie-Hebdo-Wagen ist kein Platz im fröhlichen kölschen Fastelovend. Zu ernst, der Wagen im Spaßkarneval sei dem Opfer der französischen Cartoonisten nicht angemessen. Man sei in erster Linie Karnevalist und nicht Satiriker, lässt sich Zugleiter Kuckelkorn zitieren. Dabei entlarvt sich der Tenor „Die Freiheit und Leichtigkeit des Karnevals…

  • Dummheit oder Kalkül? Demonstrationsverbot in Dresden

    Wie bekloppt muss man eigentlich sein, den #Pegida-Spacken mit einem Demo-Verbot wegen religiös motivierter Drohungen auch noch eine Bestätigung ihrer Daseinsberechtigung frei Haus zu liefern? Man könnte schon fast argwöhnen, die latent rechtslastigen Sicherheitorgane und die ebenfalls latent rechtslastige sächsische Landesregierung wollten der schwächelnden Bewegung etwas unter die Arme greifen und eine Bühne bieten. via…

  • Humanismus ist die Antwort

    Die richtige Antwort auf religiösen Extremismus ist weder mehr sinnlose staatliche Überwachung, noch Gebete der Muslime, um zu zeigen, wie friedlich ihre Religion doch eigentlich ist, noch christliche Messen, um den Muslimen zu zeigen, wie viel friedlicher doch ihre Religion ist, sondern alleinig die Instrumente des Humanismus. via tumblr http://ift.tt/1BWwH2t

  • Krieg den Tempeln

    Nachdem mich heute Morgen die Zeugen Jehovas heimgesucht haben, trage ich mich mit dem Gedanken, endlich das Schreibprojekt anzugehen, das mir schon länger am Herzen liegt: Eine Abrechnung mit den Religionen! Und zwar mit allen! Eine antireligiöse Streitschrift, ein Plädoyer für die Befreiung des Geistes von den Fesseln des Glaubens, ein Aufruf zu Intoleranz gegenüber…

  • Ein Jahr, eine Therapie

    Unsicherheit. Unzufriedenheit. Minderwertigkeit. Mutlosigkeit. Machtlosigkeit. Resignation … Angst … Dunkelheit … Kälte … Depression Schnitt. Vierzehn Monate, 28 Sitzungen. Überwindung. Zweifel. Erkennen. Erschrecken beim Blick ins eigene Selbst. 154 Seiten dokumentierte Selbsterkenntnis im Therapietagebuch. Medikamente. Monatelange Arbeitsunfähigkeit. Furcht vor der Begegnung mit der Realität. Mühsames Aufrappeln. Schmerzhaftes Hinfallen. Hoffnung. Enttäuschung. Ein Jahr, eine Therapie. Hat…